Meinungsaustausch mit den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege

28.03.2022

Auf Einladung der Träger der Freien Wohlfahrtsverbände trafen sich gestern die Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien des Ennepe-Ruhr-Kreises für die Landtagswahl 2022. Wir haben interessante Diskussionen zu den Themen Ganztagsförderung im Primarbereich, Kommunales Integrationsmanagement und der Berücksichtigung der Freien Wohlfahrtsverbände im Rahmen der NRW- Nachhaltigkeitsstrategie.

Die Landesregierung hat seit 2017 rund 47.000 neue Offene Ganztagsschulplätze (OGS) geschaffen und die Mittel für die OGS um 32,5% gesteigert. Um eine bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten, darf die Qualität der OGS aber nicht vom Wohnort abhängen. Hier müssen Qualitätsstandards geschaffen werden. Außerdem legen wir Wert darauf, dass Stellen insbesondere an Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen gehen und Lehrkräfte durch multifunktionale Teams entlastet werden, um allen Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen.

Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) wurde auf den Weg gebracht, um für Entlastung zu sorgen. Ich sehe hier enormes Potential im Zusammenspiel zwischen den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege und den Casemanagern in den Kommunen des EN-Kreises. Hier gilt es an den richtigen Stellen  nachzubessern. Denn wir alle wollen den Menschen ein bestmögliches Angebot zur Integration machen und dazu braucht es eine zielgerichtete Steuerung und Kommunikation auf Augenhöhe mit den Freien Wohlfahrtsverbänden.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit müssen die Träger der Freien Wohlfahrtsverbände mitbedacht werden, denn auch Sie leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Stärkung des Gemeinwohls in unserer Gesellschaft.